Zuger Gemeinden gegen eine Nachfolgelösung der SBB-Tageskarten
Ende 2023 wird die Gemeindetageskarte wie sie heute besteht, abgeschafft. Der Schweizerische Gemeindeverband hat Anfang Jahr eine von ihm konzipierte Nachfolgelösung vorgeschlagen. Die GPK hat sich dazu Ende Juni beraten und entschieden, die Nachfolgelösung nicht einzuführen.
Den nicht vollständig digitalisierten Prozess erachtet die GPK als nicht mehr zeitgemäss. Aufgrund der Personalisierung der Spartageskarten müssen die persönlichen Angaben mit einem amtlichen Ausweis abgestimmt werden, was einen physischen Schalterkontakt bedingt. Da das Angebot auch auswärtigen und ausserkantonalen Personen offensteht, kann nicht in jedem Fall ein Abgleich mit den Einwohnerkontrolldaten vorgenommen werden. Weiter ist das
Angebot für die Nutzerinnen und Nutzer finanziell nicht attraktiv, da die Spartageskarte bei der
SBB online oft günstiger erworben werden kann.
Die Zuger Gemeinden werden die Entwicklung weiter beobachten und sich allenfalls zu einem
späteren Zeitpunkt wieder zum Thema beraten.
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Medienmitteilung der GPK (PDF, 49.15 kB) | Download | 0 | Medienmitteilung der GPK |