Oberägeri genehmigt seine erste eigene Ortsplanung
Der Bauboom brachte zwar viel Verdienst und vermehrte den Wohlstand, führte aber zu einer Zersiedelung der Landschaft und belastete die Infrastruktur. Deshalb versuchten die Gemeindebehörden, durch eine Ortsplanung das rasche Wachstum in geordnete Bahnen zu lenken.
Die Oberägerer wollten aber von solchen neuartigen, beschränkenden Vorschriften nichts wissen und wiesen die Ortsplanung 1959 zurück. Zwar wurde weiter geplant. Gültige Ergebnisse blieben aber aus, und so wuchsen die Siedlungen weiterhin ohne Gesamtplan. Erst auf kantonalen Druck und durch gesetzlichen Zwang gelangte die Gemeinde 1981 zur ersten definitiven Ortsplanung.